Neue Lebensfreude trotz MS: Wie Cannabis den Alltag von Betroffenen nachhaltig verändert

Seit vielen Jahren begleite ich Menschen mit Multipler Sklerose durch Phasen von Schmerz, Unsicherheit und Hoffnung. Immer häufiger rückt dabei die Cannabistherapie in den Mittelpunkt meines Praxisalltags. Die positiven Veränderungen, die ich sehe, sind beeindruckend: Patient:innen berichten von mehr Energie, weniger Schmerzen und einer neuen Lebensfreude.

Dr. Martin Pitzl, authentischer Arzt, in heller Praxis, spricht über Multiple Sklerose und Cannabistherapie

Schritt für Schritt: Cannabis als individuelle Lösung

Die Einführung von Cannabis in die Behandlung erfolgt immer eng begleitet. Regelmäßige Kontrollen, individuelle Anpassungen und ein ehrlicher Austausch sind dabei essenziell. Es geht nie um das schnelle „Heilversprechen“, sondern darum, Lebensqualität Stück für Stück zurückzugeben – sei es durch bessere Beweglichkeit, erholsameren Schlaf oder weniger depressive Verstimmungen.

Vorurteile abbauen: Authentische Erfahrungen statt Klischees

Viele Patient:innen kommen mit Vorurteilen – geprägt von alten Bildern und Unsicherheiten. Doch die Realität sieht anders aus: Die meisten profitieren von einer kontrollierten, ärztlich begleiteten Therapie, ohne sich „berauscht“ zu fühlen. Gerade ältere Menschen sind oft überrascht, wie diskret und alltagstauglich die Behandlung ist.

Bewegende Einzelfälle: Kleine Fortschritte, große Wirkung

Besonders berührt hat mich eine Patientin, die nach Jahren im Rollstuhl dank Cannabistherapie wieder Freude am Malen und an sozialen Aktivitäten fand. Solche Geschichten zeigen: Es sind oft die kleinen Schritte – weniger Schmerzen, mehr Teilhabe, neue Hoffnung – die für Betroffene einen riesigen Unterschied machen.

Medizinische Begleitung: Sicherheit und Aufklärung an erster Stelle

Entscheidend ist eine enge ärztliche Begleitung. Regelmäßige Updates, Anpassung der Sorten und Dosierungen sowie offene Gespräche über Wirkungen und Nebenwirkungen sind Standard. Die meisten Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend. Wichtig ist, dass Patient:innen jederzeit Fragen stellen können und sich nie allein fühlen.

Gesellschaftlicher Wandel: Cannabis als normale Therapie begreifen

Noch immer gibt es viele Vorbehalte gegenüber Cannabis in der Medizin. Doch mit jeder positiven Erfahrung wächst das Verständnis – und die Akzeptanz. Es ist an der Zeit, Cannabistherapie als eine von vielen Optionen zu sehen, die Menschen mit MS ein Stück Lebensqualität zurückgeben kann.

Fazit: Lebensqualität im Fokus

Für mich als Arzt steht im Mittelpunkt, gemeinsam mit meinen Patient:innen neue Wege zu finden. Die Cannabistherapie bietet eine echte Chance, Symptome zu lindern und das Leben wieder lebenswerter zu machen – immer individuell, immer mit Blick auf das Wohlbefinden.

Weitere Informationen und individuelle Beratung finden Sie auf unserer Landingpage Multiple Sklerose oder über das Kontaktformular.

Verwandte Themen für mehr Orientierung

Viele MS-Patient:innen interessieren sich auch für Themen wie Fibromyalgie, Depressionen oder Migräne. Ein Blick auf diese Seiten lohnt sich für weitere Einblicke.

Quellen & Disclaimer

  • Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte: Cannabis als Medizin
  • Eigene Praxiserfahrung Dr. Martin Pitzl

Hinweis: Die Informationen in diesem Bericht ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt oder nutzen Sie unser Kontaktformular.     

Schritt für Schritt zur Cannabis­­therapie

Wir helfen Ihnen dabei die Therapie mit Medizinalcannabis so einfach wie möglich zu starten, um so schnell wie möglich die Symptome ihrer Multiplen Sklerose zu lindern. Gehen Sie wie folgt vor, um an Ihren individuellen Therapieplan zu kommen

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