Mein Name ist Tobias Loder. Als Apotheker in Hürth begleite ich seit 2014 Patient:innen mit schweren Erkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) auf ihrem Weg zur Cannabistherapie. Was damals mit einer einzelnen Anfrage begann, ist heute eine verantwortungsvolle Aufgabe mit hohen Qualitätsansprüchen. In diesem Bericht teile ich meine Erfahrungen aus der Praxis und zeige, worauf es bei der Versorgung mit medizinischem Cannabis wirklich ankommt.
Als wir 2014 erstmals gefragt wurden, ob wir medizinisches Cannabis bereitstellen können, stand für uns fest: Wir wollen helfen – und wir können es. Über die Jahre wurde klar, wie groß der Bedarf ist, gerade bei Patient:innen mit MS, die oft nach neuen Wegen suchen, wenn klassische Therapien nicht ausreichen. Zuhören, individuelle Beratung und das Ernstnehmen der Patientenerfahrungen sind für uns zur Selbstverständlichkeit geworden.
Heute sind wir stolz darauf, als spezialisierte Cannabisapotheke vielen schwer kranken Menschen eine Option bieten zu können, die ihre Lebensqualität spürbar verbessert.
Für mich gilt: Wer heilt, hat recht. Niemand sollte Patient:innen vorschreiben, was ihnen hilft oder nicht hilft. Gerade Menschen mit MS kommen oft nach einer langen Krankengeschichte zu uns und suchen nach neuen Perspektiven. Wir hören zu, glauben ihren Erfahrungen und begleiten sie auf ihrem individuellen Weg – immer mit Respekt und Offenheit.
Die Erfahrung zeigt: Wer sich ernst genommen fühlt, kann neue Hoffnung schöpfen und profitiert oft stärker von der Therapie.
Die Versorgung mit medizinischem Cannabis ist anspruchsvoll und verlangt höchste Sorgfalt. Wir beziehen ausschließlich geprüfte Ware von zugelassenen Arzneimittel-Großhändlern. Besonders bei importierten Produkten gelten strenge Vorgaben: Jede Lieferung wird im Labor geprüft, mindestens ein bis zwei Inhaltsstoffe werden analysiert, und es wird akribisch dokumentiert – auf ein Zehntel Gramm genau.
Als Betäubungsmittel unterliegt Cannabis strengen Kontrollen. Die Aufsichtsbehörden prüfen regelmäßig und kritisch – zurecht, denn die Sicherheit der Patient:innen steht an erster Stelle. Für uns ist Transparenz und Nachvollziehbarkeit oberstes Gebot. Unsere Prozesse werden stetig optimiert, damit Patient:innen sich auf die Qualität verlassen können.
Die Versorgung von MS-Patient:innen mit medizinischem Cannabis ist eine anspruchsvolle, aber sinnvolle Aufgabe. Zuhören, Vertrauen, Qualität und Sicherheit stehen dabei für mich im Mittelpunkt. Die positiven Rückmeldungen vieler Patient:innen zeigen, dass Cannabis eine wichtige Option für Menschen mit Multiple Sklerose sein kann.
Wer mehr über die Therapie erfahren möchte, findet Informationen auf der Landingpage Multiple Sklerose oder kann das Kontaktformular nutzen.
Auch bei chronischen Schmerzen, Fibromyalgie, Depression, Palliative Medizin und Migräne kann eine Cannabistherapie neue Perspektiven eröffnen. Mehr dazu auf den jeweiligen Themenseiten.
Hinweis: Die Informationen in diesem Bericht ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Wir helfen Ihnen dabei die Therapie mit Medizinalcannabis so einfach wie möglich zu starten, um so schnell wie möglich die Symptome ihrer Multiplen Sklerose zu lindern. Gehen Sie wie folgt vor, um an Ihren individuellen Therapieplan zu kommen
Dort einen Termin vereinbaren und aufklären lassen - ganz einfach.
Rezept bei der Apotheke Ihrer Wahl einlösen und Medikament erhalten.
Der Telemediziner steht Ihnen stets zur Verfügung, sollten Sie Anpassungen vornehmen müssen.